2016 – Hüttenwanderwoche im Grödnertal

Bericht Wanderwoche vom 31.7. – 7.8.2016

Blick auf den Langkofel

Die Wandergruppe trifft sich am 31.7. am Parkplatz der Seilbahn in Seis. Einige sind schon ein paar Tage in der Nähe gewesen, andere reisen an diesem Tag von zuhause an. Nach einem ersten Gruppenfoto im Regen geht es mit dem Bus nach St. Ulrich.

Gruppenfoto an der Seilbahn in Seis

Mit der Standseilbahn erreichen wir die Raschötzalm, von wo aus wir nach einer kurzen Wanderung die Hütte erreichen. Es regnet und wir hoffen auf besseres Wetter. Am Abend lässt der Regen nach und wir haben schon mal einen herrlichen Ausblick auf die Strecke, die noch vor uns liegt.

Am nächsten Morgen brechen wir auf zur Fermeda-Hütte. Am Broglessattel trennt sich die Gruppe. Eine Siebener-Gruppe wählt den kürzeren, aber schwierigeren, seilversicherten Weg über die Panascharte. Nach einem kurzen, steilen Anstieg erreicht dieser Teil der Gruppe die Seceda. Die Fermeda-Hütte ist bereits in Sichtweite. Der andere Teil der Gruppe geht über den Cucasattel und erreicht etwas später die Hütte.

Brogleshütte

Das nächste Tagesziel ist die Langkofelhütte. Mit der Col-Raiser-Seilbahn geht es hinunter nach St. Christina. Hier wartet ein Bus auf uns, der uns zum Monte Pana herauffährt. Nach dreieinhalb Stunden Wanderung erreichen wir die Hütte, die wie immer tagsüber gut besucht ist. Auch der Toni-Demetz-Hütte, die oberhalb liegt, wird noch ein Besuch abgestattet. Abends teilen wir uns ein Lager mit einer italienischen Gruppe.

Ganz Italien zu Gast auf der Langkofelhütte

Während Zwei aus der Gruppe, die von der Fermeda-Hütte den Sas-Rigais-Klettersteig besteigen noch mal auf der Fermeda-Hütte nächtigen, geht es für den Rest der Gruppe am anderem Morgen zur Tierser Alpl.

Das Tierser Alpl präsentiert sich frisch renoviert mit einem leuchtend rotem Dach. Die Hütte ist sehr modern eingerichtet. Der Erbauer der Hütte ist auch noch aktiv und kümmert sich um die Außenanlagen.

Schutzhaus Tierser Alpl

Blick auf den Schlern mit Santner- und Euringerspitze

Nach einem gemütlichen Hüttenabend trennt sich die Gruppe morgens erneut. Wir haben einen Bergführer engagiert, der sieben Mitglieder der Gruppe über den gerade neu eröffneten Maximilian-Klettersteig führen soll. Während der andere Teil der Gruppe direkt zum nächsten Ziel aufbricht, erreichen die Kletterer erst gegen 14 Uhr wieder das Tierser Alpl und gehen dann erst los, um über eine kürzere Variante noch unser Tagesziel zu erreichen.

Der Klettersteig ist geschafft!

Dieses Tagesziel ist die Hofer Alpl, welche unterhalb des Schlern gelegen ist und schon mal Startpunkt einer anderen Wandertour war. Wir genießen den letzten Abend draußen bei sehr schönen Wetter und übergeben dem Hüttenwirt einen mitgebrachten Wegweiser mit der Aufschrift „Heinsberg (Sauerland) 562 km“.

Der Wegweiser wird überreicht

Zum Ausklang der Hüttenwanderwoche übernachten wir noch zweimal im Ahrntal, wo wir eine Tagestour zur Kasseler Hütte unternehmen und abends ein Brauchtumsfest im Nachbardorf besuchen. Dann geht es mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen wieder zurück nach Hause.